Zögerlich sah die Junge Frau sich um, ließ den Blick über die Leichen und Trümmer schweifen. Alleine wäre sie nur ein noch leichteres Opfer... Sie sah wieder zu dem Fremden. "Gut, ich werde Euch glauben, das Ihr mir nichts böses wollt."
Nur einen kurzen Blick warf die Frau über die Überreste der Karawane, bevor sie sich daran machte, dem Fremden zu folgen. "Nein. Was von Wert war, werden die Plünderer mitgenommen haben und was unbedingt notwendig ist trage ich eh schon bei mir."
Der Mann ging ungewöhnlich leichtfüßig los, leichtfüßiger als man es von einem Mann in Rüstung erwarten würde. "Gut. Aber Trinkwasser werdet ihr trotzdem brauchen."
"Hier wird keines mehr sein. Wir hatten schon vor dem Überfall nicht mehr viel und die Banditen werden den Rest entweder mitgenommen oder verschüttet haben." Sie war froh, das sie ihren eigenen Wasserschlauch an ihrem Gürtel befestigt hatte. Bei Gelegenheit würde sie ihn wieder auffüllen.
"Wollt ihr es ihnen abnehmen?" Sie waren zwar noch nicht weit gekommen, aber sie trafen auf eine recht matschige Stelle der Ebene. Der Mann ging trotzdem normal weiter, als würde er gar nicht stecken bleiben können.
"Ich habe meinen Wasserschlauch bei mir. Er müsste nur bald wieder aufgefüllt werden." Die junge Frau hatte deutlich mehr schwierigkeiten beim Gehen und das sah und hörte man ihr auch an.